Am Anfang der Fahrt am Flughafen wurde Jonas von einem Grenzbeamten gefragt, ob es sich um eine Bildungsreise handeln würde. Er lachte und sagte, dass man das noch nicht so genau wisse. Doch schlußendlich kann man sagen, dass wir auf jeden Fall viel mitgenommen haben. Und damit meine ich nicht nur die zahlreichen Mitbringsel sondern auch einfach die Erfahrung, in so ein Land zu reisen. Ich denke, wir hatten alle Vorurteile und ein falsches Bild von Israel, daher war die Reise ein voller Erfolg. Es gab durchaus ziemlich viele lustige Momente, aber vieles war auch spannend oder sogar bedrückend, wie zum Beispiel Yad Vashem oder unser Treffen mit der Holocaust Zeitzeugin. Oft wird man nun gefragt, ob man wieder nach Israel fliegen würde, was durchaus eine schwierige Frage ist. Für einen schönen Strand muss man zum Beispiel definitiv nicht bis nach Israel fliegen. Allerdings kann man in Israel noch deutlich mehr sehen, als wir es in der kurzen Zeit geschafft haben. Ein Tag mehr in Jerusalem oder Tel Aviv wären schon sehr gut gewesen und ich denke, selbst bei einem Aufenthalt über einen Monat hat man noch nicht alles gesehen, was dieses interessante Land ausmacht. Und deswegen kann ich jedem die Reise nur empfehlen.
Nun möchte ich mich stellvertretend für die ganze Truppe bei den zahlreichen Leuten bedanken, die diese Erfahrung erst möglich gemacht haben. Da wäre natürlich die Israel Stiftung, ohne die die Reise unmöglich gewesen wäre. Aber auch dem Rutenberg Institut ist zu danken. Das Gästehaus war prima und der Koch hat uns immer mit gutem Essen versorgt. Die Volontäre vom Institut waren auch sehr nett, eine von ihnen hat uns sogar durch Tel Aviv geführt. Und auch bei allen anderen Guides muss man sich bedanken. Keine einzige der vielen Führungen war langweilig. Dank gilt auch dem Busfahrer, der uns überall zuverlässig hingebracht hat. Besonderer Dank gilt allerdings unseren beiden Lehrern. Sie haben viel ausgehalten (wenn man nur an die Schlager im Bus denkt) und waren auch immer schlagfertig und haben mit uns lachen können und haben die Reise so erst richtig gut gemacht.
Hiermit möchte ich mich nun bei allen Lesern für ihre Aufmerksamkeit bedanken. Vielleicht wird der Blog ja sogar in 2 Jahren wieder aktiv, wenn es erneut nach Israel geht.
Mit freundlichen Grüßen, Julius Elke.